Da ist es nun wieder geschehen. Monate ohne Updates, Monate, in denen viel Wasser den Rhein, die Elbe und sonst ein Flüsschen heruntergeflossen ist und in denen nicht besonders viel Erwähnenswertes passiert wäre. Die sportlichen Ziele 2014 haben alle Bestand gehabt. Trotz mehrfacher Verschiebung und immer wieder inneren Zweifeln ist der erste Triathlon in knapp 2:45 über die Bühne gegangen und mir schwer in den Knochen hängengeblieben. Besonders das Schwimmen hat mich geschafft – aber gut, davon war auszugehen, bereits im Training.

Sonst? Die Ziele 2015 sind klar gesteckt: Fahrradtour nach Spanien und Halbmarathon in Bestzeit. Mir schwebt eine für mich magische Marke vor, die es zu knacken gilt. Wie ich das schaffen soll, ist mir noch nicht ganz klar, aber ich mache ungeachtet dessen mit dem Training weiter. Und natürlich mit dem Abnehmen, denn mein Wettkampfgewicht liegt doch einige Kilogramm unter dem, was die Waage zurzeit anzeigt. Kalorienzählerei und gleichzeitiges Sportprogramm ist in meinen Augen die einzig vernünftige Art und Weise, kontrolliert abzunehmen. Der Zwang, jedes kleine Häppchen zu wiegen und genau zu protokollieren, lässt einen meist von den kleinen Mahlzeiten zwischendurch Abschied nehmen. Der Kaffee bleibt deutlich dunkler als bisher, in Summe sind das dann genau die Kalorien, die den Unterschied zwischen erfolgreichem und verzweifelten Abnehmen machen.

Gut, mein Grundumsatz ist durch den Sport natürlich stark gesteigert, die Trainingseinheiten kommen noch dazu. Und so sind vier Kilogramm in einer Woche gefallen. Angeblich bin ich leichter reizbar, das scheint dann die Nebenwirkung zu sein. Egal, bald ist es vorbei, ich habe Wettkampfgewicht und kann mein Essen und mein Training so aufeinander abstimmen, dass ich im Oktober fit bin.

Denn die große Entscheidung habe ich noch nicht gefällt: Wo laufe ich eigentlich? In Köln? Bei der Zeit sollte ich eine flache Strecke wählen, mein Lieblings-HM in Leverkusen ist da vielleicht nicht die geeignete Wahl, auch wenn er sehr zu empfehlen ist. Oder gehe ich doch dieses Jahr noch auf einen Marathon? So wirr das auch klingt, es wäre die entspanntere Wahl.

Ebenfalls neu ist die Tatsache, dass ich meine Garmin-Uhr zum Trainieren abgelegt habe. Ja, wirklich. Der Garmin Forerunner ist zwar eine tolle Sache und hat mich beizeiten auch perfekt unterstützt, mein Training auf eine neue Stufe zu heben. Jetzt aber ist er nur nervig. Ich versuche, auf meinen Körper zu hören und das Maximum rauszuholen. Und ich wundere mich immer wieder, wie schnell ich auf der Straße bin, wenn ich nicht erst die Technik anziehen, justieren, einschalten, connecten und was-auch-immer muss.

Die Fahrradtour nach Spanien ist ein Wunsch, die Planung und Streckenführung vergleichsweise konkret, und das Zeitfenster enorm klein. Zu klein, ich habe zwei Wochen. In dieser Zeit von Köln nach Barcelona hieße einen 150km-Tagesschnitt, ich befürchte, das wird nichts. Vielleicht starte ich erst in Freiburg und fahre bis dahin mit dem Zug? Mal sehen. Auf jeden Fall steht eine sportliche Saison ins Haus, ohne Zwänge und sehr viel relaxter als im letzten Jahr. Ich freue mich darauf, jetzt, wo die Sonne wieder scheint.

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