Das hätte ich mir nicht träumen lassen. Mit 1:36:18 hatte ich beim Halbmarathon 2009 ebenfalls in Leverkusen meine bisherige Bestzeit vorgelegt, deren Erreichbarkeit ich 2010 auf die Probe stellen musste, dann aber mit ungeahnten Magenkrämpfen höchstens Rekorde beim Sprint zur heimischen Toilette aufstellte. 2011 war ich terminlich verhindert. 2012 sollte es nun soweit sein: Die 1:36 sollten fallen. Und sie fielen, aber wie. 

In meinen kühnsten Träumen hatte ich mir ausgemalt, eventuell nicht nur eine Zeit unter 1:36 zu laufen, nein, vielleicht sogar die 1:35 zu knacken und knapp unter diese bisher für mich unerreichte nächste 5min-Hürde einzurücken. Bei Kilometer 19,5 kurz hinter dem Sauer-Berg war mir klar, ich müsste es eigentlich geschafft haben, doch so wirklich rechnen konnte ich nicht mehr. Und so war es für mich eine riesige Überraschung, als ich bei 1:33:25 (netto später 1:33:19) über die Ziellinie ging.

Was lernen wir daraus? Vorbereitung ist nicht alles, Erfahrung und stetige Fitness zählen mindestens genauso viel. Beides zusammen aktiviert mich selbst auch jenseits der 33 noch zu neuen Leistungen. Und dennoch verabschiede ich mich von der Rekordjagd nach neuen Zeiten. Jetzt widme ich mich endgültig dem Triathlon. Das war’s. Danke!

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