Ich habe es aus den Not heraus gekauft: NIVEA Sun Invisible Protection ist ein Pumpspray mit Lichtschutzfaktor 25, das mich auf meinem Kopenhagen-Trip vor dem sicheren Sonnenbrand bewahrt hatte. Mangels Auswahl hatte ich damals keine andere Wahl, als mich dieses Sprays zu bedienen. Auf meinem Städtetrip hat es mir auch wertvolle Dienste geleistet. Nun wollte ich es geplant nutzen, auf meiner Fahrradtour an den Timmendorfer Strand, mit einer bösen Überraschung.
Die Benutzung der Sonnencreme, die als Spray daherkommt, ist nicht so viel angenehmer oder einfacher als die Benutzung einer Creme. Die Hände sind nach dem Auftragen ebenfalls verschmiert, und bis man sich vollständig geschützt hat, muss man die Pumpe so oft bedienen, dass es schon in den Fingern zu Ermüdungserscheinung kommt. Die Flaschengröße ist ebenfalls nicht der erhoffte Vorteil, eine klassische Sonnencreme nimmt auch nicht mehr Platz im Gepäck ein.
Ein großer Pluspunkt: Darf man der weiblichen Nase und Aussage trauen, so riecht der Sonnenschutz besonders gut. Ich selbst kann das weder bestätigen noch verneinen, sie riecht halt wie Sonnenschutz. Aber ich schnüffel ja auch selten an meinem Hals.
Der Sonnenschutz selbst wirkt zuverlässig, und das ist ebenfalls wichtig. Ich habe durchaus schon Sonnenschutz mit höheren Faktoren gehabt, der mich furchtbar schmerzhaft im Stich gelassen hat.
Aber, und das ist wirklich unschön: ich hatte den Sonnenschutz schon mehrere Stunden aufgetragen, fing an, unter dem Helm auf dem Rad schwitzen. Ein wenig Sonnenschutz muss mir ins Auge gelaufen sein, gelöst vom Schweiß. Ich habe selten solch ein bestialisches Brennen in den Augen verspürt! Damit scheidet das Spray als Sonnenschutz zum Sport für mich komplett aus.
Mein Fazit: Als Sonnenschutz in Ordnung, als Sport-Accessoire ungeeignet.
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